Ausgezeichnet!

Nina und Ingo Wentz sind mit dem Georg-Kerschensteiner-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für das Projekt Physikusse ausgezeichnet worden.

Anfang des letzten Jahrhunderts fand im normalen Schulunterricht eher eine passive Belehrung statt. Georg Kerschensteiner (1854 – 1932) hat sich vehement dafür eingesetzt „den Kinder mehr Wollen und Können statt Wissensfülle zu lehren“ und einen praktischen, berufsnahen Unterricht gefordert.
In seinem Sinne wird der Georg-Kerschensteiner-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft  für hervorragende Leistungen in der Didaktik und Schulphysik verliehen. Im Jahr 2016 geht der Preis an Nina und Ingo Wentz. Das Ehepaar arbeitet seit 2001 an der Gesamtschule Hennef Meiersheide und  gründete direkt zu Beginn gemeinsam die Talentförderung Physikusse.

In diesem Forderunterricht mit Schwerpunkt Physik lernen die wissenschaftsbegeisterten Schüler*innen der 5. bis 13. Klasse gemeinsam und fächerübergreifend. Die jüngeren Schüler*innen profitieren von Wissen und Erfahrungen der älteren Schüler*innen und zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine Berührungsängste bei neuen Themen und Unterrichtsstoff der höheren Klassenstufen haben. „Ich kann aber doch nicht“ wird zu einem „Das probier´ ich mal“. Die älteren Schüler*innen stärken durch die kooperativen Lerngruppen ihre Fähigkeit, Physik zu vermitteln und verfestigen ihr Wissen. Wissensfülle ist hier also durchaus gewünscht, aber nur in Kombination mit Wollen und Können – ganz im Sinne des Preisstifters Georg Kerschensteiner.

„Sie leben überzeugend vor, dass eine der
wichtigsten Ingredienzien des Erfolges die eigene Begeisterung ist“

Professor Ulrich Kubitscheck, Gutachter

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